Die Ökonomie des Glücks

Die Ökonomie des Glücks

Helena Norberg-Hodge, Steven Gorelick, John Page
USA, 2011, 60 min
Sprache
OF mit deutschen Untertiteln
Co-präsentiert von
Attac Graz
Samstag 26.05. - 21:00

Wirtschaftliche Globalisierung hat zu massiver Expansion und Machterweiterung von Großunternehmen und Banken geführt, wodurch die Probleme verschärft wurden, mit denen wir heute konfrontiert sind. „Die Ökonomie des Glücks" identifiziert die Ursachen der aktuellen Krisen - vom Klimawandel über das Finanzchaos bis hin zur steigenden Arbeitslosigkeit und Depression - und bietet Lösungen an.

Der Film zeigt die Verbindungen zwischen den drängenden Problemen unserer Zeit auf und führt sie auf das globale, nicht nachhaltige Wirtschaftssystem zurück. In einer beeindruckend deutlichen Weise gelingt es der Dokumentation, die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zusammenhänge verständlich und nachvollziehbar darzustellen. Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen aus der ganzen Welt argumentieren für eine Lokalisierung wirtschaftlichen Handelns als wichtige Strategie um unserem Planeten, unseren Gesellschaften und uns selbst zu einem besseren Leben zu verhelfen.

Der Film zeigt, dass unsere Probleme systembedingt sind. Dennoch zeigen unzählige Initiativen einen Weg zu demokratischeren, menschlicheren, ökologischen und lokalen Ökonomien - zur „Ökonomie des Glücks". Die Dokumentation regt dazu an, darüber nachzudenken, ob und wie auch das eigene Handeln lokal und nachhaltig gestaltet werden kann und provoziert eine Auseinandersetzung mit den eigenen Annehmlichkeiten und ihren globalen Auswirkungen.

Wir hören Stimmen aus sechs Kontinenten - u.a. jene von Vandana Shiva, Bill McKibben, Keibo Oiwa, Juliet Schor, Samdhong Rinpoche und Richard Heinberg. Sie alle sagen uns, dass der Klimawandel und das Ölfördermaximum (Peak Oil) uns keine Wahl lassen: wir müssen wieder lokal wirtschaften. Die gute Nachricht ist, dass wir auf diese Art nicht nur die Erde retten, sondern auch unser Wohlbefinden wiedererlangen können.