Andreas Exner
Der Vegetationsökologe arbeitete mehrere Jahre in Forschungsprojekten an der Universität Wien und wurde politisch in der Umweltbewegung sozialisiert. Er engagierte er sich u.a. bei Attac in einer Arbeitsgruppe zu Ökologie und Globalisierung, die sich schließlich zum „Social Innovation Network“ entwickelte. Dieses sucht nach Alternativen zum System des Wachstums und soll zu einem Knotenpunkt für alle werden, die selbstorganisierte Auswege aus dem derzeit vorherrschenden Entwicklungspfad suchen oder bereits ein Stück weit gegangen sind. Andreas Exners Arbeitsschwerpunkte sind Kapitalismustheorie und -kritik, Solidarische Ökonomie, Commons und Umwelt. Sein wichtigstes aktuelles Forschungsprojekt nennt sich „SOS – Save Our Surface. Landnutzung – Politikoptionen und Konfliktmanagament“. 2008 publizierte Andreas Exner zusammen mit Christian Lauk und Konstantin Kulterer bei Ueberreuter das Buch „Die Grenzen des Kapitalismus. Wie wir am Wachstum scheitern“, 2011 erschien „Kämpfe um Land. Gutes Leben im post-fossilen Zeitalter“, das er mit-herausgegeben hat.